Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler hält am 4. Juni 2010 den Abschlussvortrag auf dem 71. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentag in Hannover.
Er wird über die “Bedeutung der Hochschulmedizin für ein modernes Gesundheitssystem” sprechen.
“Ich freue mich außerordentlich, dass der Bundesgesundheitsminister, Dr. Philipp Rösler, bereit ist, mit den Medizinischen Fakultäten aktuelle Fragen zu diskutieren”, sagt Professor Dieter Bitter-Suermann, Präsident des Medizinischen Fakultätentags (MFT). Sinkende Staatsmittel, der Ökonomisierungsdruck sowie unterschiedliche gesundheits- und bildungspolitische Vorstellungen von Bund und Ländern bei der Ärzteausbildung behindern notwendige Verbesserungen in der Hochschulmedizin. Das Medizinstudium steht in einem besonderen Spannungsverhältnis der föderalen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland. Während der Bund für die ärztliche und zahnärztliche Ausbildungsordnung verantwortlich ist, läuft die Finanzierung der Hochschulmedizin über die Länder. “In keinem anderen Bereich der Universitäten sind Reformen so abstimmungsintensiv wie in der Medizin. Bildungs- und Gesundheitsminister von Bund und Ländern, 34 an der Zahl, fällt es nach der Föderalismusreform noch schwerer, sich auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen zu verständigen”, erläutert Bitter-Suermann.
Drei Beispiele hierfür:
“Diese Liste lässt sich noch verlängern, wenn man nur an den Numerus Clausus denkt”, sagt der MFT-Präsident. “In den letzten Jahren haben sich viele Themen angesammelt, deshalb sind wir Herrn Dr. Rösler sehr dankbar, dass er in einen Dialog mit den Medizinischen Fakultäten eintritt. Wir begrüßen es auch sehr, dass sich der Bundesgesundheitsminister ganz klar zum Erhalt des Staatsexamens in der Medizin und Zahnmedizin bekennt.”
Verena Wirwohl – Ass. iur. –
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