Hochschulambulanzregelung im Versorgungsstärkungsgesetz: Eckpunkte zur Krankenhausreform sind bereits Makulatur
„Mit dem nun vorgelegten GKV-Versorgungsstärkungsgesetz konterkariert die Bundesregierung die Absprachen der Bund-Länder-AG zur Reform der Hochschulambulanz. Die von der Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern in Aussicht gestellten 265 Mio. Euro für eine bessere Vergütung der Leistungen von Hochschulambulanzen werden niemals fließen, wenn dieses Gesetz so kommt“, erklärt Professor Michael Albrecht, Vorsitzender des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD). ... | mehr |
Hochschulmedizinische Leistung wird nicht honoriert: Zwei Drittel der Uniklinika erwarten ein Minus – Ursachen sind eine schlechte Bezahlung durch die Krankenkassen und ein enormer Investitionsstau.
Mit der bundesweiten Aktionswoche „Wir leisten mehr“ setzt die chronisch unterfinanzierte Hochschulmedizin ein Zeichen gegen das wachsende Ungleichgewicht von Spitzenleistungen und immer schlechterer Vergütung. ... | mehr |
Erhöhung der DFG-Programmpauschale ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der medizinischen Forschung
Der MFT Medizinischen Fakultätentag begrüßt außerordentlich die am 30. Oktober 2014 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz beschlossene Erhöhung der Programmpauschale von 20 auf 22 Prozent. ... | mehr |
AG Hochschulmedizin: Immer mehr Universitätsklinika in den roten Zahlen
AG Hochschulmedizin plädiert für eine schnelle Umsetzung des Koalitionsvertrages
Die Arbeitsgemeinschaft Hochschulmedizin (AG Med) hat ihre Forderung nach Einführung eines Systemzuschlags für Universitätsklinika bekräftigt. Das auf Fallpauschalen basierende Vergütungssystem (DRG) allein wird weder den Besonderheiten noch den spezifischen Aufgaben sowie Kosten der Universitätsklinika gerecht, die als Maximalversorger Sonderaufgaben in Forschung, Lehre und Weiterbildung schultern müssten. Deshalb bleibe die Universitätsmedizin auf zusätzliche Vergütungsformen angewiesen. ... | mehr |
Perspektiven für die ländliche Versorgung und die Allgemeinmedizin
Studierende der Medizinischen Fakultäten gaben zum zweiten Mal in einer bundesweiten Befragung Auskunft über ihre beruflichen Planungen. Bei der Facharztwahl hat die Präferenz, sich auch für die Allgemeinmedizin zu entscheiden, mit 5,2 Prozent die stärksten Zuwächse zu verbuchen. Die Bereitschaft, auch in Ortschaften unter 2.000 Einwohnern zu arbeiten, verbesserte sich sogar um 7,6 Prozent. ... | mehr |
Mengenstudie bestätigt deutliche Unterschiede zwischen Universitätsklinika und anderen Krankenhäusern
Der heute veröffentlichte Forschungsauftrag von Deutscher Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband zeigt: Uniklinika können sich nicht auf lukrative Fälle spezialisieren und behandeln überproportional viele Notfälle. ... | mehr |
IT-Investitionsstau bedroht Krankenversorgung und Forschung
Moderne Medizin ist ohne Einsatz leistungsstarker IT-Technologie undenkbar: „Genomdiagnostik und neue Bildgebungsverfahren sind auf hohe Rechenkapazitäten angewiesen und bieten somit völlig neue Möglichkeiten für die Behandlung und Erforschung von Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes oder von dementiellen Erkrankungen“, sagt Prof. Dr. Christoph Reiners, Vorstand des Universitätsklinikum Würzburg und Vorstandsmitglied des VUD. ... | mehr |
Private Ärzteausbildung: Ist wirklich keiner zuständig?
Nahezu zeitgleich treten in verschiedenen Städten private Franchising-Unternehmen als Anbieter eines gebührenpflichtigen Medizinstudiums auf den Markt, deren Abschlüsse zu einer Approbation als Arzt berechtigen sollen. Um Abiturienten nach ausländischen Vorgaben in Deutschland auszubilden, schließen Hochschulen aus Mitgliedstaaten der EU mit privaten oder kommunalen Krankenhäusern Kooperationsverträge. Sie dienen u.a. der Gründung von Medical Schools als Gesellschaften mit beschränkter Haftung zur Ärzteausbildung. Nach einer Ausbildung am Krankenbett in Deutschland sollen die Absolventen später die Urkunden der ausländischen Hochschulen erhalten. „Dies führt in der Folge dazu, dass Ärztinnen und Ärzte nicht mehr nach bundesweit einheitlichen Qualitätskriterien ausgebildet werden“, warnt Professor Heyo Kroemer, Präsident des MFT Medizinischen Fakultätentages. „Bisher gibt es weder von den Wissenschaftsministerien noch von den Gesundheits- oder Sozialministerien offizielle Äußerungen. Inoffiziell hört man, es ginge ja nicht um deutsche Hochschulgrade.“ ... | mehr |
Innovationspreis der Deutschen Hochschulmedizin 2014 geht nach Hamburg an Sonja Schrepfer
Die Deutsche Hochschulmedizin vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis 2014 an Prof. Dr. Sonja Schrepfer aus dem Universitären Herzzentrum Hamburg-Eppendorf. In ihrer Arbeit beschreibt sie einen neuen Mechanismus, der für die Heilung geschädigter Gefäßwände eine wichtige Rolle spielt. ... | mehr |
Finanzierung der Unimedizin: Positive politische Signale – Maßnahmen stehen aber noch aus
Eine aktuelle Umfrage des Verbands der Universitätsklinika (VUD) unter seinen 33 Mitgliedern zeigt: 61 Prozent der deutschen Uniklinika (19) werden das Geschäftsjahr 2014 voraussichtlich mit einem Minus abschließen. Nur noch fünf Häuser (16 Prozent) rechnen mit einem positiven Jahresergebnis. Anfang des Jahres gingen dagegen nur 55 Prozent von einem negativen Ergebnis aus. ... | mehr |
Ähnliche Herausforderungen in der Universitätsmedizin: USA und Deutschland
Am 20. Juni 2014 fand das erste gemeinsame Symposium der Association of Academic Health Centers International (AAHCI) und der Deutschen Hochschulmedizin statt. „Es hat sich gezeigt, dass die Unterschiede in der Universitätsmedizin zwischen den USA und Deutschland abnehmen und die Gemeinsamkeiten zunehmen“, fasst Heyo Kroemer, neu gewähltes Mitglied des Präsidiums der AAHCI, die Tagung zusammen. ... | mehr |
So lässt sich das Ergebnis der Vorträge und Diskussionen zum Thema „Franchising und Medical Schools“ auf dem 75. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentag vom 20. Juni 2014 in Frankfurt/M. zusammenfassen. Inhaltlich ging es um Fragen der staat-lichen Qualitätssicherung, wenn Ärzte in Deutschland nach ausländischen Regularien für die heimische Krankenversorgung ausgebildet werden. ... | mehr |
Risiken und Nebenwirkungen bei der Ärzteausbildung
„Aufgabe des Medizinischen Fakultätentages ist es, auf die Risiken und Nebenwirkungen bei der Ärzteausbildung hinzuweisen; "bleiben Sie dabei!“ Mit diesem Appell begrüßte Ingmar Jung, Staatsekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen, am 19. Juni 2014 die 250 Teilnehmer des 75. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages in Frankfurt/Main. ... | mehr |
DFG bestätigt: Unterfinanzierung der Hochschulmedizin gefährdet Forschungsstandort Deutschland
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) warnt in einer aktuellen Stellungnahme vor den Folgen einer unterfinanzierten Universitätsmedizin für die klinische Forschung. Dabei sieht die DFG zwei problematische Bereiche: Die Unterfinanzierung der Krankenversorgung und die schlechte Grundfinanzierung der Hochschulmedizin. ... | mehr |
Am 20. Juni 2014 veranstaltet die Deutsche Hochschulmedizin e.V. auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt gemeinsam mit der Association of Academic Health Centers International (AAHCI) ein internationales Symposium. ... | mehr |
Thomas Hamp und David Weidenauer von der Medizinischen Universität Wien erhalten einen mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis, den der MFT Medizinische Fakultätentag in diesem Jahr in Ergänzung zum Ars legendi-Fakultätenpreis Medizin vergibt. ... | mehr |
Forschungsgelder dienen ausschließlich der Wissenschaft
„Aus aktuellem Anlass weisen wir darauf hin, dass sämtliche Mittel, die für medizinische Forschungsvorhaben bewilligt werden, auch der Wissenschaft erhalten bleiben müssen. Sie dürfen nicht dazu genutzt werden, Finanzlücken außerhalb der Forschung zu schließen“, stellt Professor Heyo Kroemer, Präsident des MFT Medizinischen Fakultätentages, klar. ... | mehr |
Neuregelung der Finanzierung von Hochschulambulanzen dringend notwendig
„Die Hochschulambulanzen leisten einen erheblichen Beitrag zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung und müssen dafür eine kostendeckende Vergütung bekommen“, fasst Ralf Heyder, Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika, die Forderungen der Deutschen Hochschulmedizin zusammen. ... | mehr |
In vielen Bundesländern gehen seit Jahren die institutionellen Zuschüsse für Forschung und Lehre des Staates für die hochschulmedizinischen Einrichtungen deutlich zurück. ... | mehr |
Hohe Anforderungen an die Qualität von Universitätskliniken
„In- und ausländische Hochschulen und Krankenhäuser versuchen, vermehrt in Deutschland medizinische Studiengänge mit einer klinischen Ausbildung aufzubauen. Die neuen Anbieter werben dabei mit dem Status „Universitätsklinikum“, ohne dass die Anforderungen sachgerecht abgeprüft werden“, sagt Professor Heyo Kroemer, Präsident des MFT Medizinischen Fakultä-tentages. ... | mehr |
Ärzteausbildung „light“ – Medizinstudium ohne universitäre Standards
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die Deutsche Hochschulmedizin halten Standards für das sogenannte „Akademische Franchising“ von Studiengängen für zwingend notwendig. ... | mehr |
Expertenkommission der Bundesregierung gegen Neugründung von hochschulmedizinischen Standorten
Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) spricht sich in ihrem aktuellen Gutachten nachdrücklich gegen die Einrichtung neuer Standorte der Hochschulmedizin aus. ... | mehr |
Jahresergebnisse der Universitätsklinika brechen massiv ein
Bei den Deutschen Universitätsklinika ist 2013 ist nach vorläufigen Jahresabschlusszahlen ein Defizit von 161 Millionen Euro entstanden (siehe Anlage). ... | mehr |
Expertenkommission der Bundesregierung bestätigt: Universitätsmedizin braucht eine bessere Finanzierung
„Das heute veröffentlichte Gutachten der Expertengruppe Forschung und Innovation (EFI) der Bundesregierung bestätigt eindrücklich, dass die Zukunft der Universitätsmedizin in Deutschland ganz oben auf die politische Agenda muss. Ohne Reformen drohen massive Nachteile im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe in der Medizin“, so Professor Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages. ... | mehr |
Ausschreibung Innovationspreis 2014 der Deutschen Hochschulmedizin e.V.
Mit der Vergabe des Innovationspreises zeichnet der X. Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin e.V. (03./04. Juli 2014 in Berlin) Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler aus und unterstützt ihre Arbeiten. Ziel ist die Stärkung der Forschung in der Hochschulmedizin am Wissenschaftsstandort Deutschland. ... | mehr |
Universitätsmedizin braucht Finanzierung für Aufbau akademischer Ausbildungen in der Pflege und anderen nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen
Stellungnahme
des Verbands der Universitätsklinika (VUD), des Verbands der PflegedirektorInnen
und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen
Deutschlands (VPU) und des MFT Medizinischen Fakultätentages
Über alle politischen Parteien hinweg besteht Konsens, dass in einem überschaubaren
Rahmen akademische Ausbildungsgänge in der Pflege und anderen nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen
aufgebaut werden sollen. ... | mehr |
Ars legendi-Fakultätenpreis Medizin 2014 – Ausschreibung
In Verstetigung des Ars legendi-Preises für exzellente Hochschullehre, den der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft jährlich auf Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz verleiht, schreiben der MFT Medizinische Fakultätentag und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in diesem Jahr erneut fachspezifisch den
Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Lehre in der Medizin
aus. Er wird auf den Gebieten der Human- und Zahnmedizin verliehen.